Facilitativ leiten: 
Ihre Transformationskompetenz entfalten

Für tiefgreifende Prozesse der Gemeindeentwicklung, die möglichst viele beteiligen und in Verantwortung führen ist es unabdingbar, dass Leiterinnen und Leiter über ein solides Verständnis der Gestaltung kokreativer Prozesse verfügen. Bei ihnen liegt letztlich die Entscheidung und Verantwortung.


Eine Learning-Community auf Zeit 


  • für LeiterInnen, die gemeinsam lernen, eine facilitative Leitungskultur zu entwickeln

  • für LeiterInnen, die die Zukunft in einer „lernenden Gemeinde“ sehen


  • für LeiterInnen, die mehr suchen als Technologien und Praktiken, welche das bestehende System verbessern


  • für LeiterInnen, die interessiert sind, das Potenzial, dass Gott in ihre Gemeinde gelegt hat – die Vielfalt der Menschen und ihre Energie – zu entfalten


  • für LeiterInnen, die bereit sind, ihre Grundsätze im Dialog zu hinterfragen, um sie weiterzuentwickeln



 Facilitation?


Facilitation ist eine Art und Weise der Prozessgestaltung, die eine Gruppe (Gemeinde / Organisation) befähigt und unterstützt, ihre Ziele auf eine Weise zu erreichen, die alle Beiträge mit einbezieht und respektiert, die Eigenverantwortung aufbaut und das Potenzial der Gruppe und ihrer Mitglieder freisetzt. Sie hilft, zwischen Prozess und Inhalt zu unterscheiden. 

Es geht weniger um Tools und Werkzeuge, als viel mehr um die Haltung und die Kultur, in der das Miteinander gestaltet wird: Es geht um einen geistlichen Weg des Miteinanders im Hören auf Gott.




Bevollmächtigend Leiten oder Facilitation?


Das Verständnis von Facilitation ist ein wesentlicher Teil einer bevollmächtigenden Leitung. Es geht um die Umsetzung des Energieparadigmas in die Kultur (Werte und Haltungen) der Gemeinde, wie es Christian A. Schwarz in seiner Trilogie "Gottes Energie" beschreibt. Dabei kommt der Leitung eine besondere Verantwortung zu: Ihr Handeln bestimmt maßgeblich, wie sich die Gemeindeglieder mit ihren Gaben, Sichtweisen und Kräften einbringen können. 

Facilitation beschreibt aber mehr als nur Leitungshandeln. In der "Sprache" der Natürlichen Gemeindeentwicklung geht es auch um Liebevolle Beziehungen ("Bildet zuerst Gemeinschaft und trefft dann Entscheidungen."), um Zweckmäßige Strukturen, um Inspiration und Ganzheitlichkeit. Facilitatives Denken unterstützt somit die Natürliche Gemeindeentwicklung. Es schafft einen "Kontext des Gelingens": Facilitative Prozesse geben Gottes Geist Raum, den Leib Christi durch alle Beteiligten zu gestalten. 




Statements von Teilnehmenden aus dem PrototyP 2023/2024

"Meine eigenen Prozesse 'faciliativ' zu reflektieren und weiterzuentwickeln in einer breit aufgestellten inspirierenden Gruppe hat sich schwer gelohnt. Alleine hätte ich die Inputs und die praktische Verortung in meiner Arbeit nicht angepackt!

Jürgen Tischler,  Pastor und Lehrsupervisor


"Das Handwerk oder die Kunst, Komplexität in Organisationen moderativ zu managen, so dass möglichst viele konstruktiv beteiligt zu werden lässt sich nicht durch die Lektüre eines Buches erlernen. Ich habe aber durch die Gruppe allein schon die Perspektivvielfalt erlebt beim Erarbeiten des Stoffes. Der Austausch brachte mir jedesmal Aspekte nach vorne, die ich selbst nicht wahrgenommen hatte. Und die Verarbeitung des Inhaltes an konkreten Fallbeispielen aus der Gruppe war mir immer wichtig. So erlebte ich eine emotional-kognitiv intensive Reise in einer offenen und geschützten Gruppe."

Helge Seekamp, Pfarrer i.R., Theologe, Autor und Entwickler des nuPerspective Instituts, Bildung in der Metamoderne


 Learning Community statt Webinar      



Die Inhalte werden in 30- bis 40-minütigen Videos online zur Verfügung gestellt. Die gezeigten Präsentationen sind als PDF verfügbar.


Das Lernen findet jedoch in einem facilitativen Prozess statt - im gemeinsamen Dialog und der wertschätzenden Erkundung der Erfahrungen der Teilnehmenden. In 90-minütigen Online-Meetings tauschen wir uns über die Inhalte aus und verknüpfen sie mit unseren Erfahrungen. Dabei hinterfragen wir unsere Grundannahmen (Haltungen, Regeln, Prinzipien), um sie gemeinsam – aber immer auch individuell – weiterzuentwickeln.

Wissenswert

Veränderung braucht Zeit: Geplant sind 9 Online-Meetings je 1,5 Stunden und ein Präsenztreffen über 28 Stunden innerhalb von 12 Monaten.

  • Alle Termine werden nach einer Online-Abfrage festgelegt. Den Ort des Präsenztreffens vereinbaren wir gemeinsam in der Gruppe.
  • Die Kosten für die Teilnahme beträgt über einen Zeitraum von 12 Monaten 75,00 € je Monat. Hinzu kommen die Übernachtungs- und Verpflegungskosten des Präsenzmeetings.


Wir verabreden einen Kontext des Gelingens: Wie wollen wir diese Regeln verstehen?

1. Die Meetings der Projektgruppe haben Priorität. Mehr…
Wir werden miteinander einen Prozess gestalten und auch selbst erleben. Eine verbindliche Teilnahme an den Meetings hilft uns, die Schritte gemeinsam zu gehen.
Weniger…
2. Wir halten uns an Zeitvereinbarungen. Mehr…
Wir vereinbaren miteinander Zeiten und können vereinbarte Zeiten gemeinsam ändern. Wir bemühen uns (alle), an die jeweils vereinbarten Zeiten einzuhalten.
Weniger…
3. Wir unterstellen einander eine gute Absicht. Mehr…

Unabhängig davon, wer was tut oder sagt, und unabhängig davon, ob wir eine Handlung verstehen oder nicht, gehen wir davon aus, es ist gut gemeint ist. Das hilft uns, unsere eigenen Reaktionen zu regulieren und länger in der Phase des Erkundens und der Neugier zu bleiben,  anstatt zu urteilen.

Weniger…
4. Wir geben und nehmen einander Anteil. Mehr…
Wir sind bereit, andere an unseren Einstellungen, Motiven und Absichten teilhaben zu lassen. Zugleich hören wir aufmerksam zu, weil wir davon ausgehen, dass auch andere ebenfalls bewusst und absichtsvoll sprechen.
Weniger…
5. Wir bestärken uns gegenseitig im Mut zum Ausprobieren Mehr…
Lernen findet an der Schwelle zu Ungewissheit und Ungewohntem statt. Ein sicherer und kreativer Lernort entsteht dort, wo Menschen sich gegenseitig ermutigen und unterstützen, Neues zu denken und auszuprobieren.
Weniger…
6. Wir sprechen einander den Glauben nicht ab und wissen, dass die Beziehung zu Jesus Christus lebendig ist und persönlich (unterschiedlich) gelebt wird. Mehr…
Unser Glaube ist zunächst eine persönliche „Linse“, durch die wir Zusammenhänge betrachten und Handlungen Sinn geben. Anderen Sichtweisen und Aussagen begegnen wir zunächst mit Neugier und Empathie. Gleichzeitig müssen wir unsere eigenen Überzeugungen nicht verteidigen, weil wir wissen, dass sie auf unseren Grundannahmen und subjektiven Erfahrungen beruhen.
Weniger…

7.Wir teilen uns die Verantwortung für die Qualität.

Mehr…
Wir sind alle gleichermaßen für die Qualität unserer Zusammenarbeit und den Erfolg des gemeinsamen Prozesses verantwortlich. Wir begegnen uns auf Augenhöhe und befinden uns in einem gemeinsamen Lernprozess.
Weniger…

Anmeldung zu einem Vorab-Meeting:

In einem Online-Meeting (Zoom) stelle ich Ihnen die geplante LearningCommunty "Faciliataiv leiten" vor. Hier können Sie Ihre Fragen stellen und sich informieren, um im Anschluss zu entscheiden, ob Sie sich auf den geplanten gemeinsamen Prozess einlassen und verbindlich anmelden.

​Unser System sendet Ihnen keine automatisierte Antwort zu! 

Bei einer Rückmeldung bis zum 15.11.2024 erhalten Sie einen Link zur Terminabfrage, damit wir Ihre Möglichkeiten bei der Terminwahl berücksichtigen können.

Ich bin interessiert, an dem Vorab-Meeting zur LearningCommunity "Facilitativ leiten" teilzunehmen:

Mit dem Absenden des Formulars stimme ich der Speicherung meiner Daten zum Zweck der Organisation des Meeting und dem Zusenden weiterer Informationen zu dieser NGE-Weiterbildung zu.